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Am 22. Januar 2023 jährte sich die Unterzeichnung des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags, auch Élysée-Vertrag genannt, zum 60. Mal.
In Paris feierten die Regierungen - am LTG die ganze Schule!
Denn rund um das Jubiläumsdatum wurde ein buntes Programm für alle Jahrgangsstufen organisiert. Es gab eine Schulhaus-Rallye, wobei man französische Sprichwörter entschlüsseln musste und auch bemerken konnte, dass unsere Sprachen mitunter doch nicht so verschieden sind (Bsp.: idée -> Idee, weitere Informationen siehe unten!). In der Aula wurden bunt gestaltete Plakate rund um das Thema Frankreich bzw. französische Städte und Regionen ausgestellt, ein französischer Kinonachmittag wurde organisiert, gleich zwei Mal Crêpes verkauft (nähere Informationen siehe unten!) und - vielleicht das Highlight - französische Musik von Herrn Kober und Herrn Auer während der großen Pause live performt!
Die Klassen 10b, 10cd sowie die Jahrgangsstufe Q12 nahmen zudem am großen deutsch-französischen Onlinetest des Institut français teil und erreichten dabei beachtenswerte Platzierungen:
Félicitations!
Außerdem war das Francemobil bei uns zu Gast (nähere Infos - wer hätte es gedacht - siehe unten!) und ließ die Schülerinnen und Schüler der siebten Jahrgangsstufe, die bislang noch nicht mit der französischen Sprache in Berührung gekommen waren, zwei Stunden lang französisches Savoir-Vivre spüren.
En résumé: Vive l'amitié franco-allemande!
Philipp Jung
Unter dem Motto « Le français, c’est vachement bien ! » (bayerisch „Französisch ist sauguad“ wörtlich kuhmäßig ;-) la vache = die Kuh) setzte sich die Klasse 7bc mit „tierischen“ Redewendungen auseinander. Dabei stellte man fest, dass einige Redewendungen in beiden Sprachen ganz ähnlich sind, oftmals aber auch eine andere bildliche Vorstellung hinter der jeweiligen Aussageabsicht steckt. Die Beispiele wurden erst wörtlich übersetzt, dann auf ihre Aussage hin untersucht und mit deutschen Sprichwörtern verglichen.
Die Ergebnisse wurden dann im Schulhaus aufgehängt. Wer sich dafür interessiert, hier eine Liste mit Beispielen:
Anlässlich des Deutsch-Französischen-Tages, der wie jedes Jahr am 22. Januar gefeiert wird, organisierten Schüler wie Lehrer des LTGs eine Woche lang französische Events im Schulalltag. Eines davon leiteten wir Schülerinnen im sprachlichen Zweig der Klasse 10 c/d: In unserer Freistunde verkauften wir selbstgemachte Crêpes. Dabei haben wir 250 € eingenommen! Mit diesem Geld soll ein wohltätiges Projekt in Haiti, einer ehemaligen französischen Kolonie und einem der ärmsten Länder der westlichen Hemisphäre, geholfen werden. Mit tatkräftiger Unterstützung unseres Französischlehrers Herrn Jung haben wir schließlich eine Organisation gefunden, die zum Vorsatz „Aidons Haïti!“ - „Lasst uns Haiti helfen!“- passte.
Wir haben uns die Stiftung „Misereor“ ausgesucht, die sich dort für das Anlegen von Kleingärten, die Renaturierung einst fruchtbarer Landstriche und die nachhaltige Autonomie von Gemeinschaften einsetzt.
Wir sind von diesen Projekten und den Menschen, die dahinter stehen, sehr beeindruckt, wollen sie unterstützen und hoffen, dass sich die Lage dort bald verbessert!
Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es auf der Website von Misereor:
https://www.misereor.de/spenden/spendenprojekte/haiti-waldgaerten
Luise Helfermeyer, Klasse 10c
« Alle Croissants tauschen Platz ! » - Oje, Tobias war schon wieder zu langsam. Nun steht er etwas verloren in der Mitte. Doch schon sind alle Baguettes an der Reihe, und er kann sich entspannt hinsetzen. Im nächsten Spiel wird es allerdings etwas schwieriger:
„Je m’appelle Tobias. J‘ai 13 ans. » Doch auch die ersten Sätze gehen bald recht flüssig über die Lippen, obwohl keiner der anwesenden Schülerinnen und Schüler aus der 7. Jahrgangsstufe bis jetzt Französisch gelernt hat.
Manon Boutté gelingt es jedoch auf spielerische Art, einen ersten Einblick in die Sprache und Kultur des Nachbarlandes zu geben. Sie ist mit dem FranceMobil zu Gast am LTG. Ein Peugeot 208 transportiert Manon und ihr Material von Schule zu Schule. In den letzten 15 Jahren haben 1 178 508 Schüler an 14 384 Schulen an dem Programm teilgenommen, das vom Institut Français, dem Deutsch-Französischen Jugendwerk und der Robert-Bosch-Stiftung unterstützt wird.
Die gewonnenen Einblicke und das erste Herantasten sollen auch die anstehende Wahl erleichtern, bei der die Schüler der 7. Klassen sich für den naturwissenschaftlich-technologischen oder sprachlichen Zweig am LTG entscheiden können.
So schwer ist es gar nicht! Manon gelingt es, erste Berührungsängste abzubauen. Dass Französisch eine gute Wahl ist, wird auch deutlich, wenn man sich bewusstmacht, dass Englisch heutzutage ein Muss ist, aber keine besondere Qualifikation mehr darstellt. Da eröffnet jede weitere Sprache eine neue Welt…
„Bienvenue au LTG“ hieß es am 27.10., als die Fachschaft Französisch, vertreten durch ihre Organisatorinnen Frau OStRin Staller und StDin Haberl, den regionalen Vorlesewettbewerb Französisch ausrichtete. Dieser Wettbewerb ist schon seit vielen Jahren Tradition und konnte heuer nach coronabedingter Auszeit zur Freude aller Teilnehmer*innen endlich wieder stattfinden. Begleitet von ihren Lehrkräften trafen sich also 20 Schülerinnen und Schüler aus den umliegenden Gymnasien, um die besten Leser*innen des Landkreises Rosenheim zu küren.
Mit von der Partie waren aus Rosenheim das Finsterwalder- und Karolinen-Gymnasium sowie die Gymnasien Bad Aibling und Bruckmühl. Neben den zehn Kandidaten, die sich dank ihrer hervorragenden Leseleistung schulintern behauptet hatten, waren pro Schule auch zwei Juroren mit von der Partie. Das LTG wurde durch Benedikt Sill (7b) und Marie Claire Makiese (7a) vertreten. Sie übernahmen zusammen mit den Lehrerinnen und Lehrer die durchaus anspruchsvolle Aufgabe der Bewertung der einzelnen Leseleistungen. Dabei mussten die Teilnehmer ihr Können sowohl bei der Lektüre eines bekannten als auch eines unbekannten Textes unter Beweis stellen. Für das LTG traten als Beste ihres Jahrgangs Nicholas Abell (7d) und Juliane Korte (7a) an. Da der Vortrag des bekannten Textes fast allen Teilnehmer*innen trotz der erst einjährigen Auseinandersetzung mit der neuen Fremdsprache so gut wie fehlerlos gelang, entschieden die Lebendigkeit des Vortrags sowie die Souveränität im Umgang mit einem unbekannten Text über den Sieg.
Das spannende Kopf-an-Kopf-Rennen gewann mit nur einem halben Punkt Vorsprung schließlich Arman Mujakic vom Finsterwalder Gymnasium vor Lokalmatador Nicholas Abell (7d). Über den dritten Platz durfte sich Leticia Wartenburger freuen, die ebenfalls Schülerin am Finsterwalder Gymnasium ist. Als es an die Siegerehrung ging, zeigte sich Schulleiter OStD Schaller sichtlich beeindruckt von den Leistungen der Schüler*innen. Er bedachte die drei Besten mit Gutscheinen und französischen Heften. Letztendlich war an diesem Vormittag ohnehin jeder Sieger, denn man war ja bereits als Gewinner in die Endrunde gekommen. Und so durften sich auch alle Teilnehmer*innen über ein kleines süßes Präsent freuen. Dieses nahmen sie zufrieden mit nach Hause ebenso wie die Erinnerung an einen kurzweiligen Vormittag, bei dem viel gelacht wurde und auch die Verpflegung nicht zu kurz kam. Nach Keksen in der Zwischenpause durfte man sich mittags nach geleisteter Arbeit in der Mensa à la française mit überbackenem Baguette stärken. Die schöne Tradition dieses schulübergreifenden Wettbewerbs soll auch nächstes Jahr Fortsetzung finden. A plus.
„Möge der / die Beste gewinnen“ – mit diesen Worten wurde der schulinterne Vorlesewettbewerb Französisch am Mittwoch, den 05.10.2022, eröffnet. In französischem Ambiente hatten sich alle Französischschüler*innen der 7. Klassen eingefunden, um die jeweiligen Vertreter ihrer Klasse zu unterstützen. Eine Jury, bestehend aus vier Schüler*innen und vier Lehrkräften, hatte die schwierige Aufgabe aus einer Gruppe von acht Teilnehmer*innen, die sich im letzten Schuljahr als hervorragende Leser*innen ihrer Französischgruppe erwiesen hatten, die besten vier zu ermitteln. Nach zwei Leserunden, in denen es sowohl einen bekannten als auch unbekannten Text in möglichst fehlerfreiem Französisch flüssig und lebendig vorzutragen galt, stand als souveräner Sieger Nicholas Abell (7d) fest. Er hatte es tatsächlich geschafft von allen Jurymitgliedern die Höchstpunktzahl zu erhalten. Auf Platz zwei folgte mit ebenfalls überzeugendem Vortrag Juliane Korte aus der 7a. Sie beide dürfen nun auf regionaler Ebene ihre Lesekünste im Wettkampf mit anderen Schulen zeigen. Mit einem guten 3. bzw. 4. Platz haben sich Benedikt Sill (7b) und Marie Claire Makiese (7a) als Jury für den regionalen Entscheid qualifiziert. Dieser wird voraussichtlich Ende Oktober am LTG stattfinden. Herr Schaller war zur Siegerehrung anwesend und drückte seine Hochachtung für die Leistungen der Schüler*innen aus. Die vier Gewinner wurden zudem mit einem Präsent belohnt und dürfen sich über einen Gutschein in der Eisdiele und ein wenig Lektüre freuen. Aber auch die übrigen Teilnehmer*innen gingen nicht leer aus. So durften sich alle mit einem Stück Kuchen oder Muffins stärken und die beteiligten Juroren erhielten ein süßes Dankeschön für ihre verantwortungsvolle Aufgabe.
Freuen wir uns auf die nächste Runde des Vorlesewettbewerbs. Wir alle drücken den LTG Vertretern auf jeden Fall ganz fest die Daumen!
Dank der Vermittlung von Herrn Madsack zum Rotary-Club Prien durften fünf Schüler*innen aus der 10./11. Jgst. Ende Mai an einem „Concours d’éloquence“ im Bayerischen Hof teilnehmen. Die ersten Preise gingen an Jakob Ngom (Q11) und Antonia Braun (10d), die auf Französisch „Les mots-clés de l’histoire franco-allemande du 20e siècle“ und „Les conflits religieux en France au XVI siècle“ vor einer Jury vom Rotary-Club aus Dijon referiert hatten. Diese war auch von den Beiträgen von Michelle Hellmann (Q11) über Claude Monet, Anna Lüsebrink (10d) über das Gedicht „Le dormeur du val“ und David Hissenauer (10d) über Virgil Abloh beeindruckt und belohnte die Teilnehmer mit großzügigen Preisen – Merci beaucoup!
Winfried Kober
Auf Einladung des Rotary-Clubs gingen wir, das heißt Anna, Antonia, Michelle, David, Jakob und Herr Kober am Freitag, den 27.05.22, nach der 4. Unterrichtssunde vom LTG zu Fuß zum Bayerischen Hof in Prien, wo wir bereits im Konferenzraum unter anderem von französischen Mitgliedern des Clubs erwartet und sehr freundlich empfangen wurden. Die Mitglieder des Rotary-Clubs freuten sich sichtlich auf unseren Besuch. Jede bzw. jeder von uns Schülerinnen und Schülern bereitete eine Präsentation vor, die inhaltlich Bezug auf deutsch-französische Beziehungen nahm. Natürlich waren wir aufgeregt und auch zunächst unschlüssig, wer zuerst sein Referat halten soll. Schließlich erklärte sich Antonia dann als erste bereit, vor dem Publikum zu sprechen, selbstverständlich auf Französisch! Eine Jury, der ausschließlich französische Mitglieder des Clubs angehörten, bewertete unsere Vorträge. Das anwesende Publikum hörte sehr aufmerksam und interessiert zu und bestätigte die Referentinnen und Referenten des Öfteren durch ein zustimmendes „Mhm“ oder Zunicken zwischendurch. Während sich die Jury nach unseren Vorträgen beriet, hatten wir Gelegenheit, uns mit einigen Mitgliedern des Rotary-Clubs zu unterhalten, was für uns sehr interessant und inspirierend war. Nach der Preisverleihung wurden wir noch ins Gasthaus zu einem Buffet eingeladen. Wir bedanken uns herzlich bei den Mitgliedern des Rotary-Clubs, die diese Veranstaltung organisiert haben. Es war mit Sicherheit eine lehrreiche Erfahrung für uns, vor einem fremden Publikum und dann auch noch in einer Fremdsprache einen Vortrag zu halten und hat uns großen Spaß gemacht. Gerne wieder!
Jakob Ngom, Q11
Nachdem wir vor ungefähr einem Jahr im Französischunterricht über den Brigitte-Sauzay-Austausch des deutsch-französischen Jugendwerks informiert wurden, begann ich, über dessen Website durch eine Kleinanzeige nach einer Partnerin zu suchen. Dank der relativ großen Nachfrage war es hier wirklich möglich, mit verschiedensten Leuten zu chatten, zu telefonieren und sich auszutauschen, um so im Bestfall eine optimale Partnerin zu finden, zu der man gut passt. Dieses Austauschprogramm beinhaltet jeweils einen dreimonatigen Aufenthalt in Frankreich sowie den Gegenbesuch in Deutschland. Das Ganze ist größtenteils selbstorganisiert und kostenfrei, denn beide Familien erklären sich bereit, das Austauschkind bei sich aufzunehmen.
Anfang dieses Jahres fuhr ich nach Frankreich los. Ich wurde freundlich von der Familie und meiner Partnerin Alice aufgenommen, wir hatten uns bereits im Sommer gegenseitig besucht und persönlich kennengelernt. Doch lange konnte ich bei ihnen gar nicht bleiben, weil wir jeden Sonntagabend ins Internat nach Grenoble fahren mussten. Internate sind in Frankreich sehr üblich und keineswegs elitär oder teuer. Es gibt einfach zu viele abgelegene Orte, die kein Lycée in unmittelbarer Nähe haben. Der Unterricht war erst einmal etwas anders: meist von 09:00 Uhr bis 17:00 oder gar 18:00 Uhr, längeren Schulstunden und in manchen Fächern (besonders Mathe und Englisch) auf sehr einfachem Niveau. Dennoch lebte ich mich gut ein und lernte das Leben der französischen Jugendlichen kennen. Nach einem Monat fiel mir auf, dass ich die Lehrer schon viel besser verstand und noch einen Monat später konnte ich auch deutlich flüssiger reden. An den Wochenenden kehrten wir immer nachhause zurück, dort machten wir kleine Ausflüge oder gingen natürlich auch viel Skifahren, was sich in der Alpenregion anbot. Auch während der zweiwöchigen Ferien im Februar besuchten wir eine Familie in Metz, von der ich ebenfalls herzlich aufgenommen wurde. So konnte ich noch eine andere Ecke Frankreichs kennenlernen.
Während meines Aufenthalts vermisste ich immer wieder ein bisschen das LTG und besonders unsere kurzen Unterrichtszeiten. Dieses Schulsystem wurde immer sehr bewundert, wenn ich davon erzählte. Das Lycée hatte dagegen eine ganz andere Atmosphäre, weil es nur von Zehnt- bis Zwölftklässlern besucht wird. An meinem letzten Schultag Anfang April fiel mir der Abschied von der Klasse und den Freunden dann doch etwas schwer – meine Partnerin Alice werde ich aber bald wiedersehen, wenn sie ihren Aufenthalt in Deutschland antritt.
Insgesamt habe ich Frankreich durch diesen Austausch aus einer sehr authentischen Perspektive erleben dürfen, meine Sprachkenntnisse verbessert, einige Erfahrungen gesammelt und zuletzt auch eine gute französische Freundin gefunden.
Quelques impressions de la journée franco-allemande 2022 au LTG.
Vive l'amitié franco-allemande! Es lebe die deutsch-französische Freundschaft!
Im Rahmen des deutsch-französischen Tages nahm die Klasse 10bc am 21. Januar 2022 an einem Internet-Wettbewerb teil und erlangte diese Urkunde.
Nachdem im Juli die Klassensieger der 6. Jahrgangsstufen im schulinternen Vorlesewettbewerb ermittelt worden waren, durften wir am 7. Oktober in Bad Aibling beim Regionalentscheid antreten. Für das LTG waren Theresa Marotz und Thomas Karela als Leser am Start, Anusha Dussa und Laura Große durften die Jury unterstützen.
Nach kurzer Zugfahrt kamen wir am Aiblinger Gymnasium an, wo die Französischlehrer schon alles perfekt vorbereitet hatten und wir vom Schulleiter begrüßt wurden. Jeweils ein unbekannter und ein vorbereiteter Text sollte vorgelesen werden, in den Lesepausen war für Verpflegung bestens gesorgt. Dennoch machte sich leichte Nervosität bei den Lesern bemerkbar, und auch wenn man es hinter sich hatte, blieben Fragen offen: „Habe ich das richtig ausgesprochen?“ „Wie waren die anderen?“ Das Wort habe ich noch nie gesehen!“
Die Jury konnte bewundern, wie ‚französisch‘ das alles nach nur einem Lernjahr doch schon klang, und so war die Entscheidung schwierig und knapp. Der Sieg ging nach Rosenheim, doch Thomas Karela konnte sich über einen 3. Platz freuen, und auch Theresa bekam noch eine Urkunde. Auch die Juryteilnehmer erhielten eine ‚süße‘ Entschädigung.
Merci bien à tous, et à la prochaine !
Winfried Kober
LTG Prien: Vorlesewettbewerb Französisch
Am LTG Prien fand der schulinterne Vorlesewettbewerb Französisch der 6. Klassen statt. Dabei wurden - unter fachkundiger Jury, den Französischlehrern des LTG, der Schülerschaft und des Elternbeirats - die besten Leser bzw. Leserinnen ermittelt, die die Schule dann im Oktober des kommenden Schuljahres beim Regionalentscheid vertreten werden. Während bei der ersten Stufe ein bekannter Text vor den Mitschülern und der Jury vorgelesen wurde, gestaltete sich die zweite Stufe schon ein wenig kniffliger. Hier galt es, sich auch in einem unbekannten Text zu beweisen: “A la cantine.” (Das Schulmensaessen). Bewertet wurden dabei jeweils Ausspracherichtigkeit, Betonung/Intonation, Lebendigkeit, und Leseflüssigkeit. Philipp Jung, Referendar und Organisator des Wettbewerbs (im Bild ganz hinten), betonte vor der Bekanntgabe der Besten, dass es der Jury nicht leicht gefallen sei und dass nur minimale Punktunterscheidungen schließlich den Ausschlag gaben. Als Sieger gingen schließlich Laura Große (4. Platz), Anusha Dussa (3. Platz), Thomas Karela (2. Platz) und Theresa Marotz (1. Platz) hervor. Die Sieger werden nun das LTG beim landkreisweiten Wettbewerb, der vor sieben Jahren ins Leben gerufen wurde, vertreten. Elk
In den zehn Tagen vor den Osterferien waren 21 SchülerInnen aus der 8a und 8b mit Herrn Auer (und sieben SchülerInnen der RS Prien mit Frau Wollschlager) in Graulhet für die zweite Hälfte des diesjährigen Schüleraustauschs mit unserer französischen Partnerschule, dem Collège Louis Pasteur in Graulhet.
Das Programm war altbewährt, hatte aber auch einige Neuerungen zu bieten. Und auch das Wetter spielte mit: Hatte es am Mittwoch bei der Durchquerung der Alpen noch heftig geschneit, und waren auch die Übernachtung in der nicht mehr ganz neuen Jugendherberge in Vienne und das nicht pannenfreie Essen im Restaurant noch nicht perfekt, so war ab dem zweiten Tag alles ideal. Die Schüler genossen Südfrankreich (im antiken Theater von Orange und vor allem am Pont-du-Gard), und mit bester Stimmung (lauter Gesang im Bus) kamen wir am Donnerstag um 18 Uhr pünktlich in Graulhet an. Am Freitagmorgen wurden wir vom Proviseur Adjoint im Collège begrüßt und konnten zwei Stunden Unterricht ansehen. Die Schüler merkten, dass doch vieles im Schulbetrieb anders ist als bei uns. Schon am ersten Nachmittag konnten die Schüler Zeit mit den Corres verbringen, die für den Freitagnachmittag schulfrei bekamen (oh ja, am Freitagnachmittag ist Unterricht!): Wir machten bei bestem Wetter eine Bergwanderung zu einem mittelalterlichen Dorf. Die nervenkitzelnde Attraktion war eine gewaltige Hängebrücke (gerade fertiggestellt), die zu überqueren war. Fast alle Schüler hatten daran Spaß, einige wählten vorher aber auch den Bergweg ohne Hängebrücke. In Hautpoul (gegründet vor über 900 Jahren, und das sieht man auch!) trafen sich alle wieder und genossen die Aussicht. Danach stand ein Museum für Holzspielzeug ganz in der Nähe auf dem Programm: Hier war das Beste ganz klar die großen Holzspiele, die allen viel Spaß machten. Der ganze Nachmittag war ein völlig neuer Programmpunkt für den Austausch und ein echter Gewinn!
Das Wochenende (oft gefürchtet von den Schülern, weil sie teilweise ziemlich allein unter Franzosen sind) verlief – wie die Schüler erzählten – recht gut, die allermeisten SchülerInnen hatten tolle Erlebnisse zu berichten. Die Lehrer langweilten sich auch nicht: Wir aßen viermal (!) mit alten und neuen Freunden!
Am Montag war der Graulhet-Tag: Wir besichtigten ein Ledermuseum (Leder war der Grund für Graulhets früheren Reichtum), sowie die Ledermanufaktur Serres. Viele Schüler zeigten sich interessiert, Herr Auer war als Übersetzer ziemlich gefordert. Nach einem Mittagessen in der Schulmensa (auch mal spannend für unsere Schüler!) fuhren wir – wieder mit den französischen Corres – in den Wald von Sidobre, der für seine großen Caillous (Steine) berühmt ist. Auch hier war das Wetter toll und der Ausflug im Wald machte allen viel Spaß.
Am Dienstag war der Toulouse-Tag: Ohne Franzosen besichtigten wir das Airbus-Werk, das bei den SchülerInnen auf großes Interesse stieß. Wir hatten sogar das rare Glück zwei Belugas (besondere Cargo-Flugzeuge) fliegen zu sehen! Auch der Ausflug in die Innenstadt fand viel Anklang. Die Tatsache, dass das Museum/Kapitol mit der Salle des Illustres geschlossen war, bescherte den Schüler noch einige Zeit mehr „quartier libre“, was aber alle gut fanden. Am Abend war dann der offizielle Empfang im Rathaus mit der Rede des 2. Bürgermeisters und einem Lied („Belle“ von Zaz), vorgetragen von Hannah (einer Realschülerin) und Herrn Auer an der Gitarre.
Am Mittwoch, dem letzten Tag, war Albi an der Reihe: Wir besuchten die Kathedrale (immer ein Erlebnis!), die alten Bischofs-Gärten (für alle ein angenehmer ruhiger Moment, Anlass für viele Fotos) und das Toulouse-Lautrec-Museum. Viele Schüler hatten bereits im Unterricht über den Maler Henry de Toulouse-Lautrec gesprochen, was die Führung für sie noch interessanter machte. Auf der Rückfahrt machten wir noch im Weingut Bouscaillous halt, wo wir eine Weinprobe demonstriert bekamen (Wein für Herrn Auer u. Frau Wollschlager, Saft für die Kinder) und die Gelegenheit hatten Wein (für die Eltern) mitzunehmen.
Am Donnerstagmorgen um 8 Uhr war es dann soweit: Wir fuhren heim. Es ist ein gutes Zeichen, dass sich die Kinder viel weniger darüber freuten als die Lehrer: Viele Schüler wären gern länger geblieben, wie sie sagten. Dementsprechend wurde (wie immer...) bei der Abfahrt auch viel geweint.
Auf der Rückfahrt machten wir bald darauf in Carcassonne halt. Das erste Mal auf der Fahrt war das Wetter unangenehm: Es regnete und war sehr kalt, doch alle machten das Beste daraus. Danach ging es mit wenigen Pausen direkt nach Nizza. Diese Jugendherberge war verhältnismäßig luxuriös (v.a. verglichen mit Vienne), aber es war vor allem der abendliche Ausflug ans Meer, der alle begeisterte. Der Spaziergang durch die Innenstadt mit ihren modernen und klassischen Kunstwerken und ihrem südländischen Flair und der Sonnenuntergang an der Côte-d’Azur waren ein toller Abschluss der Fahrt.
Nach einer – für manche - recht schlaflosen Nacht (wegen einer 11. Klasse aus Berlin, die z.T. den französischen Alkohol unterschätzt bzw. ihren Magen überschätzt hatten und leider nebenan wohnten) fuhren wir ohne Zwischenfälle nach Hause und kamen am Freitag gegen 19 Uhr an. Es waren Ferien!!!
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen SchülerInnen bedanken, die dabei waren: Ich musste mich noch nie beim Austausch so wenig aufregen und so wenig schimpfen (nämlich: gar nicht!): Alle waren immer (ziemlich) pünktlich, alle waren immer zufrieden (außer in begründeten Spezialsituationen), alle waren immer gut drauf, keiner blamierte uns oder sich, alles war prima! Ganz besonders wird mir das gemeinsame Singen im Bus (Hulapalu, We will rock you, Bohemian Rhapsody, YMCA, Helikopter etc.) positiv im Gedächtnis bleiben!
Auer Franz
Der Deutsch-Französische Tag wurde 2003 im Rahmen des 40. Jahrestages des Elysée-Vertrags ins Leben gerufen und findet seitdem jedes Jahr am 22. Januar statt. Das Ereignis soll an die deutsch-französische Freundschaft erinnern und insbesondere in Bildungseinrichtungen beider Länder die bilateralen Beziehungen thematisieren.
Zu diesem Anlass organisierten die Französisch-Schülerinnen und -schüler der Klassen 8a und 10abc des Ludwig-Thoma-Gymnasiums einen Pausenverkauf, um ihre Mitschüler mit kulinarischen spécialités aus Frankreich vertraut zu machen. Duftende Crêpes-Variationen, knallbunte Macarons, selbstgemachte Croissants und Waffeln konnten die Kinder und Jugendlichen zu aktuellen französischen Musikhits genießen und sich dabei an Plakaten der 9b über die Entwicklung deutsch-französischer Beziehungen informieren oder kleine französische Gedichtchen, sogenannte Elfchen, der Klassen 6ac bewundern.
Der komplette Erlös des Pausenverkaufs geht an die soziale Initiative INGEAR e.V. und speziell an das Projekt „Class of Hope“ in Sri Lanka, eine Schule für körperlich und geistig behinderte Kinder. Die INGEAR e.V. (INitiative GEgen ARmut) ist eine Gruppe junger Freiwilliger aus dem Raum Eggenfelden, die sich dadurch auszeichnet, dass sie zu all ihren sechs Projekten in Indien, Ruanda, Sri Lanka, Kenia, Südafrika und Bolivien intensiven persönlichen Kontakt pflegt und dadurch sicher gewährleisten kann, dass die Spendengelder da ankommen, wo sie gebraucht werden.
Molières „Tartuffe“ im Münchener Residenztheater
12 Schüler aus den Q12 und Q11 Französischkursen nahmen am Donnerstag, den 08.11.18 am Ausflug ins Residenztheater teil.
Gespielt wurde die Komödie „Tartuffe“ von Molière, dem wohl bedeutendsten französischen Dramatiker. Soviel war im Vorhinein bekannt, und auch der Inhalt war einigermaßen vertraut:
Es geht in dem Stück um den wohlhabenden Pariser Bürger Orgon, der dem Betrüger Tartuffe verfällt. Er nimmt den Habenichts in sein Haus auf und verspricht ihm die Hand seiner Tochter, obwohl diese bereits glücklich verlobt ist. Tartuffe hingegen versucht, Orgons Frau zu verführen. Erst als der Hausherr selbst Zeuge dessen wird, will er den falschen Freund aus dem Haus jagen. Doch am Ende dieser Inszenierung kommt alles anders als bei Molières Original: Orgon stirbt!
Die Regisseurin Mateja Koleznik, inszeniert das Stück sehr modern: Das Bühnenbild ist auf Treppenstufen reduziert und die Charaktere stellen sich als ziemlich unsympathisch heraus. Orgon und Taruffe sind gänzlich unkomisch, makaber und fast widerwärtig. Es ist faszinierend, wie die gegenseitigen Bespitzelungen und die heimlichen Gespräche auf dieser sehr besonderen Bühne (4 Treppen, keine Requisiten, lediglich 2 Schranktüren) hervorragend funktionieren.
Uns wird schnell deutlich, diese Komödie ist nicht witzig, sondern sehr ernst gemeint. Und doch wird das Stück durch den Wortwitz der Sprache Molières und durch die Absurditäten der Protagonisten sehr amüsant. Insgesamt war es ein schöner Abend im Theater, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Auf dem Rückweg haben wir noch Zeit, uns über ein paar Dinge, die uns doch sehr überrascht haben auszutauschen (wie z.B. Musik, Kostüme, und v.a. das Ende).
Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Frau Bogenberger und Frau Haberl, die die Theaterfahrt organisiert bzw. begleitet haben.
Lucia Grimm & Eva Bogenberger
Den Trailer gibt es hier:
Frankreich ins Klassenzimmer gezaubert: Regionaler Vorlesewettbewerb am LTG
« Que le meilleur / la meilleure gagne! » So eröffnete OStD Metken den Regionalentscheid des Vorlesewettbewerbs Französisch am LTG. Auch dieses Jahr hatten sich wieder die besten Leser der umliegenden Gymnasien eingefunden, um entweder selbst zum Wettbewerb anzutreten oder als Mitglied der Jury den Sieger zu ermitteln. Nach zwei Leserunden, in denen es sowohl einen bekannten als auch unbekannten Text in möglichst fehlerfreiem Französisch flüssig und lebendig vorzutragen galt, stand gegen 11.30 Uhr der Sieger fest: Alexander Sapounov vom Karolinen-Gymnasium Rosenheim.
Er gewann zwar keinen Kurztrip nach Paris, wie unser Schulleiter im Spaß angekündigt hatte, aber immerhin einen Büchergutschein, der ihm zumindest den Kauf eines Städteführers ermöglichen sollte. Über einen Gutschein durften sich ebenfalls Giovanna Ciuca und Sophie Römer auf den Plätzen 2 und 3 freuen. Unser Glückwunsch geht an dieser Stelle nach Aibling und Bruckmühl !
Aber auch ansonsten ging keiner leer aus. Für die Leser gab es je nach Platzierung attraktive Hefte oder Keksdosen mit Pariser Motiven, die teilnehmenden Juroren wurden mit einem süßen Dankeschön für ihre verantwortungsvolle Aufgabe belohnt. So war auch unser Priener Team sichtlich zufrieden, das mit Emilia Götz (7d) und Jona Reichold (7b) als Leser und Noah Hell (7c) und Luisa Guggenbichler (7a) als Juroren vertreten war.
Alles in allem haben wir zusammen einen vergnüglichen Vormittag verbracht, bei dem sich neben dem Wettkampf immer wieder die Möglichkeit zu einem netten Ratsch ergab. Und nicht zuletzt war im passenden französischen Ambiente auch für das leibliche Wohl hinreichend gesorgt. Nach einer kleinen Stärkung in der Mensa traten alle gut gelaunt den Weg nach Hause an! A plus!
Anette Haberl / Corinna Staller
Liebe Schüler!
Alle Französisch-Schüler-/innen vor allem der Klassen 9 bis 12 haben einmal im Schuljahr die Möglichkeit, am LTG eine DELF-Prüfung abzulegen und sich damit ihre bislang erworbenen Sprachkenntnisse auf einem international anerkannten Niveau bescheinigen zu lassen.
Hier findet ihr Informationen zur DELF-Prüfung für Französisch am 28.März 2020.
Füllt die elterliche Erlaubnis bitte möglichst leserlich aus und gebt das ausgefüllte Formular bis zum 25.10.2019 bei Herrn Kober ab.
Bis zu diesem Termin müssen auch die Prüfungsgebühren überwiesen worden sein!
Jeder Teilnehmer erhält dann einen Einschreibecode für die Online-Anmeldung.
Herr Kober oder eure Französischlehrer stehen euch auch bei Fragen gerne zur Verfügung oder geben euch die Formulare (zur Not) auf Papier.
Prüfungstermine im März 2020
Es sind die folgenden zentralen Prüfungstermine festgelegt, die von allen prüfenden Institutionen einzuhalten sind:
Schriftliche Prüfungsteile: | Mündliche Prüfungsteile: |
Samstag, 28.03.2020, am LTG | vom 23.03. bis 03.04.2020, am LTG |
Die Termine für die mündlichen Einzelprüfungen (oral individuel) sind innerhalb des Zeitraums von den Schulen selbst festzulegen.
FAQ zur DELF-Prüfung
Was ist DELF?
DELF steht für Diplôme d'Études de la Langue Française. DELF-Zertifikate sind inter-national anerkannte Sprachdiplome. Die Prüfungen werden im Auftrag des französischen Erziehungsministeriums entwickelt und von den Kulturinstituten der französischen Botschaften verwaltet. DELF-Zertifikate gibt es auch speziell für Schüler in einer jugendgemäßen Fassung, dem sogenannten DELF scolaire.
Was bringt mir DELF?
Ihr erwerbt im Rahmen eurer Schulausbildung ein international anerkanntes Zertifikat, das euch – als Ergänzung zu den staatlichen Prüfungen – sehr von Nutzen sein kann. Gerade diejenigen, die Französisch nach der 11. (G9) bzw. 10. (G8) Klasse ablegen, können mit dem DELF-Diplom klar definierte und anerkannte Sprachkompetenzen nachweisen, während die Französischnote des Zeugnisses im Ausland oft nur wenig aussagekräftig ist. Das Diplom kann euch also weltweit in vielen Situationen hilfreich sein, in denen Französischkenntnisse verlangt werden: Im Studium, bei der Praktikumssuche und im Beruf.
Das Diplom Niveau B2 ersetzt die Sprachprüfung bei einem Studium im französischsprachigen Ausland.
Wann und wo kann ich die DELF-Prüfung ablegen?
Die DELF scolaire-Prüfung könnt ihr direkt am LTG ablegen. Die schriftlichen Prüfungen finden immer an einem Samstag Vormittag im April oder Mai statt, die mündlichen nach Vereinbarung in der vorangehenden oder darauffolgenden Schulwoche, in der Regel nachmittags. Ein Zeitplan für die mündlichen Prüfungen wird allen Teilnehmer/-innen rechtzeitig bekannt gegeben.
Wie ist die DELF-Prüfung aufgabaut?
Die Prüfung wird am LTG meist auf zwei Niveaustufen, B1 und B2, abgelegt und besteht aus vier Teilen:
Welches ist das richtige Prüfungsniveau für mich?
Einen Online-Test könnt ihr probieren unter: https://static.klett.de/projekte/delf/#/
Um euch bei der Wahl des richtigen Prüfungsniveaus die Orientierung zu erleichtern, findet ihr im Folgenden eine Übersicht über die jeweiligen Anforderungsprofile:
Niveau B1 | Niveau B2 |
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|
Was kostet die Teilnahme?
Die für Schüler ermäßigten Anmeldegebühren betragen 60€ für Niveau B1 und 84€ für Niveau B2 (Stand: 2019).
Wie kann ich mich anmelden?
Die Prüfungsanmeldungen finden meist Ende November eines jeden Schuljahres bei Herrn Kober oder euren jeweiligen Französischlehrer-/innen statt. Diese beraten euch sicher auch gerne bei der Wahl des richtigen Niveaus und integrieren auf Wunsch auch einige DELF-Übungen in euren Unterricht.
Wie kann ich mich auf die Prüfung vorbereiten?
Es findet ab Jahresbeginn bis zur Prüfung ein Vorbereitungskurs für die Teilnehmer statt.
Als Übungsbücher zur Ergänzung empfehlenswert sind:
Editions DIDIER:
Clé International:
Noch Fragen?
Weitere Fragen bitte direkt an Herrn Kober oder euren jeweiligen Französischlehrer-/in.
Bonne chance!
Hier findet ihr Inforamtionen zum Schüleraustausch mit der französischen Stadt Graulhet:
Hier findet ihr interessante Links zu verschiedenen Wettbewerben im Fach Französisch:
Québec und Bayern – zwei Regionen, die man durch die große räumliche Entfernung nicht unmittelbar in Verbindung bringt. Doch in einem Vortrag für die Schüler der 10. und 11. Klassen wurde deutlich, dass es vielfältige Beziehungen gibt und die Region Québec auch ein interessantes Ziel für Auslandsaufenthalt, Studium oder Beruf darstellen kann. Dankenswerterweise hat Herr OStD Metken, der selbst im Rahmen eines Auslandsaufenthalts längere Zeit in Montréal verbracht hat, den Kontakt hergestellt.
Im Rahmen des Französischunterrichts begegneten die Schüler schon dem Thema der „Francophonie“, also der Gemeinschaft der Länder, in denen Französisch als Mutter- oder Amtssprache gesprochen wird. Hierzu zählt neben Ländern wie Frankreich oder Belgien oder vielen afrikanischen Ländern auch Kanada und hier v.a. Québec.
Und hier gibt es enge Beziehungen zu Bayern, da sich beide Länder durch ihre Sonderrolle in einem Bundesstaat, durch ihre Geschichte oder auch durch ihr Selbstverständnis als wirtschaftsstarke Regionen sehr ähneln. Auch dadurch erklärt es sich, dass die Vertretung der Regierung von Québec nicht etwa in Berlin, sondern in München sitzt, und so hatten die beiden Mitarbeiterinnen, Véronique-Aimée Dion und Gabrielle Rousseau-Bélanger, keine allzu weite Anreise.
Ihre sehr informative Präsentation gab vielfältige Einblicke in geschichtliche, wirtschaftliche und kulturelle Besonderheiten, zunächst fiel den Schülern aber auf, dass das kanadische Französisch eine sehr ‚eigene‘ Aussprache aufweist. Nach kurzer Eingewöhnung konnten die Zuhörer erfahren, dass der Québec die bevölkerungsreichste Region Kanadas darstellt und geographisch vom über 1000 km langen und an der Mündung über 100 km breiten Sankt-Lorenz-Strom geprägt wird.
Schon im Jahr 1534 nimmt Jacques Cartier die Region für die französische Krone in Besitz, 1608 wird die gleichnamige Hauptstadt Québec gegründet, 1642 die heute größte Stadt Montréal. Im Jahr 1763 erfolgt allerdings die Abtretung an England, was die heute interessante kulturelle Doppelprägung durch die französische und englische Sprache und Kultur begründet. So wird z.B. 1977 die „loi 101“, ein Gesetz zur Vorrangstellung des Französischen, verabschiedet, und in den Jahren 1995 und zuletzt 2006 wurden Abstimmungen über eine Unabhängigkeit von Kanada durchgeführt, die nur sehr knapp für einen Verbleib im Bundesstaat ausgingen.
Aufgrund dieser Geschichte und des Selbstverständnisses von Kanada als Einwanderungsland entstand eine pluralistische Gesellschaft, in der sich französischstämmige (77%), englischstämmige (5%) und viele weitere Kulturen (17%) vermischt haben. Die Ureinwohner (am bekanntesten sind wohl die Inuit oder „Eskimos“ machen nur noch 1% der Bevölkerung aus. 2017 wanderten 50000 Personen nach Kanada ein, auf der Basis eines Einwanderungsgesetzes wurden 60% davon auf der Basis ihrer beruflichen Qualifikation und ihrer Beherrschung des Französischen ausgewählt.
Besonders wichtig war es den beiden Vortragenden jedoch, auf die exzellenten Rahmenbedingungen für einen Gastschul- oder Studienaufenthalt hinzuweisen. Ca. 40000 Gaststudenten pro Jahr nimmt Québec auf. Durch den günstigen Wechselkurs leben und studieren Europäer dort sehr preiswert. Kurse können wahlweise oder auch parallel in Französisch und Englisch absolviert werden, und die Studiengebühren sind im nordamerikanischen Vergleich sehr günstig.
Durch das vielfältige kulturelle Angebot lässt sich ein Aufenthalt sehr angenehm umrahmen, und auch beruflich bieten sich Perspektiven, in der wieder die Bezüge zu Bayern deutlich werden: Wie Bayern ist Québec sehr stark in der Luftfahrtindustrie (z.B. Flugsimulatoren), in der Verkehrstechnik (Bombardier), in der Energiebranche (v.a. auch Wasserkraft, HydroQuébec) oder in der Medienwelt (Game of Thrones oder auch Computerspiele wie Assassin’s Creed von Ubisoft stammen von dort). Die BRD ist für Québec der wichtigste Handelspartner in Europa und der drittbedeutendste weltweit.
Wer also weitere Informationen braucht oder Hilfe bei der Organisation eines Aufenthaltes benötigt, kann sich gerne an die Französischlehrer wenden, oder natürlich an die Vertretung von Québec:
Délégation Générale du Québec, Mauerkircherstrasse 103, 81925 München, Tel: 089 - 25 54 931 – 0
Véronique-Aimée Dion: Veronique-aimee.dion(at)mri.gouv.qc.ca
Die Schüler konnten nach 90 Minuten hoffentlich eigene neue Einblicke gewinnen, und die beiden Damen freuten sich, bei schönem weiß-blauem Wetter selbst noch ein paar regionale Spezialitäten der Partnerregion Bayern kennenzulernen…
Winfried Kober
In 10 Monaten kann man eine Menge lernen. Dies bewiesen gerade wieder unsere Schüler der 6. Klasse, die zum Lesewettbewerb im Fach Französisch antraten. Obwohl sie Französisch erst ein Schuljahr lang gelernt hatten, waren ihre Leistungen im Vorlesen beachtlich. In den jeweiligen Vorrunden der drei Französischklassen hatten sich Jakob Körner, Raphael Klimmer und Noah Hell bei Frau Bünner, Luisa Guggenbichler, Marina Kempf und Jona Reichold bei Herrn Auer sowie Emilia Götz, Tobias Steiner und Korbinian Sulzer bei Frau Hirschmann für die Endrunde qualifiziert. Diese Endrunde fand am Freitag den 28. Juni statt. Die neun Klassensieger mussten vor allen Schülern und den drei Lehrern zunächst ihren vorbereiteten Text lesen, danach einen unvorbereiteten Text, in dem sogar unbekannte Vokabeln waren. Kein großes Problem für unsere Klassensieger: Alle lasen mit großem Erfolg! Es war also für die Jury (bestehend aus den drei Lehrern und den drei Viertplatzierten aus den Vorrunden) nicht leicht eine Reihenfolge festzulegen. Am allerbesten waren nach Meinung der Jury letztendlich: Emilia Götz (1. Platz), Jona Reichold (2. Platz) und Noah Hell (3. Platz). Gratulation! Diese drei Schüler dürfen/müssen die Schule auch im Französisch-Lesewettbewerb der Schulen des Landkreises Rosenheim vertreten, der am Anfang des nächsten Jahres stattfinden wird. Es bleibt spannend!
OStR F. Auer